专利摘要:

公开号:WO1980000561A1
申请号:PCT/CH1979/000113
申请日:1979-08-27
公开日:1980-04-03
发明作者:H Ott
申请人:Sandoz Ag;
IPC主号:C07C247-00
专利说明:
[0001] α-ALKYL-o-OXYBENZYLAMIN-DERIVATE, IHRE HERSTELLUNG UND SIE ENTHALTENDE HEILMITTEL
[0002] Die Erfindung, bezieht sich auf α-Alkyl-o-oxybenzylamin-Derivate, ihre Herstellung und sie enthaltende Heil mittel.
[0003] Sie betrifft neue α.-Alkyl-o-oxybenzylamin-Derivate, die im Phenylring durch ein oder höchstens zwei Halogenatome mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 substituiert sind, wobei das bzw. die Halogenatom(e) in meta-Stellung zum Aminoalkylrest steht (en), hiernach kurz erfindungsgemässe Verbindungen genannt.
[0004] Unter die obige Definition fallen auch im Aminorest substituierte Derivate. Der Oxyrest kann z.B. Hydroxy oder Acyloxy bedeuten.
[0005] Die Erfindung betrifft insbesondere die neuen Verbindungen der Formel I,
[0006]
worin
[0007] R1 Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
[0008] R2 bis R4 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen stehen und entweder Z Wasserstoff oder Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen und W Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 bedeuten, oder Z für Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 und
[0009] W für Wasserstoff oder Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen stehen, oder Z und W Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 53 bedeuten, mit der Einschränkung, dass sie nicht beide Fluor bedeuten, und ihre O- und/oder N-Acyl-Derivate.
[0010] N-Acyl-Derivate kommen nur dann in Frage, wenn in Forme
[0011] II zzumiindest einer der Reste R2 und R4 Wasserstoff bedeutet.
[0012] O- und/oder N-Acyl-Derivate der Verbindungen der Formel I sind solche Derivate, in denen die Hydroxy und/oder Aminogruppe in acylierter Form vorliegt. Die Verbindungen der Formel I sind bevorzugt gegenüber ihren Derivaten. Von den Derivaten sind diejenigen bevorzugt, die lediglich am Stickstoffatom acyliert sind.
[0013] Stehen R1, R2, R3 und/oder R4 für Alkyl, so enthalten sie vorzugsweise 1-2, insbesondere 1 Kohlenstoffatom(e) Sie sind vorzugsweise geradkettig. Stehr Z oder W für Alkyl, so enthält es vorzugsweise 3-5, insbesondere 3 oder 4 Kohlenstoffatome. Es ist vorzugsweise verzweigt in α-Stellung zum Phenylringkohlenstoffatom, wie in Isopropyl oder tert-Butyl. Halogen bedeutet vorzugsweise Brom oder lod, insbesondere Brom.
[0014] R3 bedeutet vorzugsweise Wasserstoff. Bedeutet es Alkyl, so ist es vorzugsweise mit R1 identisch. R2 und/oder R4 bedeuten vorzugsweise Wasserstoff. Stehen R2 und R4 für Alkyl, so sind sie vorzugsweise identisch. Stehen R2 und/oder R4 für Alkyl, so bedeutet R3 vorzugsweise Wasserstoff.
[0015] Z bedeutet vorzugsweise Alkyl oder Halogen, insbesondere Alkyl. W steht vorzugsweise für Halogen oder Alkyl, insbesondere Halogen.
[0016] Eine Gruppe von Verbindungen der Formel I besteht aus den Verbindungen der Formel Ipa
[0017]
[0018] worin
[0019] R1 und R2 obige Bedeutung besitzen und Zpa Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen und
[0020] Wpa Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 bedeuten. Eine weitere Gruppe von Verbindungen der Formel I besteht aus den Verbindungen der Formel Ipb,
[0021]
worin
[0022] R1 und R2 obige Bedeutung besitzen und Zpb Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 und Wpb Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen bedeuten.
[0023] Eine weitere Gruppe von Verbindungen der Formel I besteht aus den Verbindungen der Formel Ipc,
[0024]
[0025] worin R1 und R2 obige Bedeutung und Zpc Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 53 und Wpc Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 bedeuten.
[0026] Eine weitere Gruppe von Verbindungen der Formel I besteht aus den Verbindungen der Formel Ipd,
[0027]
worin
[0028] R1 und R2 obige Bedeutung besitzen, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet und entweder Zpd Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen und Wpd Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 bedeuten, oder Zpd für Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 und Wpd für Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen stehen, oder Zpd Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 53 und Wpd HHaaileogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis
[0029] 53 bedeuten.
[0030] Man gelangt zu den erfindungsgemässen Verbindungen analog zu bekannten Methoden, z.B. indem man entsprechende α-Alkyl-o-oxybenzylamin-Derivate, die im Phenylring durch höchstens ein Halogenatom substituiert sind, zweckmässig chloriert, bromiert oder iodiert.
[0031] Insbesondere gelangt man zu den Verbindungen der Formel I und ihren O- und/oder N-Acyl-Derivaten, indem man entsprechende Verbindungen der Formel II,
[0032]
worin
[0033] R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen und entweder Z' Wasserstoff oder Alkyl mit 1-7 Kohlenstoff atomen und W' Wasserstoff bedeuten, oder Z' für Wasserstoff und
[0034] W' für Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen stehen oder Z' Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 53 und W' Wasserstoff bedeuten, oder Z' für Wasserstoff und
[0035] W' für Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 53 stehen, mit den Massgaben, dass
[0036] A) falls Z und W Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 bedeuten und verschieden sind, eines von Z' und W' für Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 steht und B) falls Z oder W Fluor bedeutet, dementsprechend Z' oder W' für Fluor steht, oder ihre O- und/oder N-Acyl-Derivate, zweckmässig chloriert, bromiert oder iodiert.
[0037] Das erfindungsgemässe Halogenierungsverfahren kann analog zu bekannten Methoden für die Herstellung von analogen o-Oxy-halobenzylaminen durch Mono- oder Dihalogenierung durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur beträgt etwa -10° bis etwa +50°C, vorzugsweise etwa 0°C bis Zimmertemperatur.
[0038] Die Chlorierung oder Bromierung kann z.B. durch direkte Umsetzung mit Chlorgas oder Brom durchgeführt werden. Zweckmässig wird ein Katalysator, wie Eisen oder Eisen- (III) Chlorid eingesetzt. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder Essigsäure.
[0039] Die Jodierung kann z.B. mit Jodchlorid erfolgen. Die Umsetzung wird z.B. in Wasser durchgeführt, vorzugsweise unter Verwendung eines zusätzlichen hydrophilen Lösungsmittels, wie Dioxan. Zweckmässig verwendet man saure Bedingungen.
[0040] Falls Z' und W' Wasserstoff bedeuten, kann ein Gemisch von Verbindungen entstehen, das in bekannter Weise, z.B. durch Chromatographie oder fraktionierte Krystallisation, aufgetrennt werden kann.
[0041] Die erfindungsgemässen Verbindungen können in bekannter Weise aus dem Reaktionsgemisch isoliert und gereinigt werden.
[0042] Die erfindungsgemässen Verbindungen können in freier Form oder in Salzform vorliegen. Aus den Verbindungen in freier Form lassen sich in bekannter Weise Salze gewinnen und umgekehrt. Säureadditionssalze lassen sich mit Säuren, wie z.B. Malein-, Fumar-, Wein- und Chlorwasserstoffsäure, gewinnen. Stellt der Oxyrest eine Hydroxygruppe dar, so lassen sich Salze mit starken Basen, wie z.B. Natriumhydroxid, gewinnen.
[0043] Sind R1 und R3 verschieden, so ist das Kohlenstoffatom, das diese Substituenten trägt, asymmetrisch substituiert. Diese Verbindungen können daher in racemischer oder in optisch aktiver Form vorliegen. Die Verbindungen in optisch aktiver Form kann man in bekannter Weise gewinnen, z.B. ausgehend von den entsprechenden Racematen, durch bekannte Auftrennungsmeth den, wie fraktionierte Krystallisation der entsprechen den diastereoisomeren Salze mit optisch aktiven Säuren, Z.B.Weinsäure, Apfelsäure oder Mandelsäure.
[0044] Die Ausgangsverbindungen können analog zu bekannten Methoden erhalten werden.
[0045] Die O- und/oder N-Acyl-Derivate der Verbindungen der Formel II erhält man z.B. durch 0- und/oder N-Acylierung von entsprechenden Verbindungen der Formel II, nötigenfalls selektiv.
[0046] Die Verbindungen der Formel IIa, Ilb oder IIc erhält man z.B. unter Verwendung der im folgenden Diagramm geschilderten Methoden, wobei R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen,
[0047] R3I für Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht und entweder Z', Wasserstoff, Fluor oder Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen und W' ' Wasserstoff bedeuten, oder Z' ' für Wasserstoff und
[0048] W' ' für Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen oder Fluor stehen.
[0049]
Soweit die Herstellung der benötigten Ausgangsmaterialien nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder nach an sich bekannten Verfahren bzw. analog zu den hier beschriebenen oder analog zu an sich bekannten Verfahren herstellbar.
[0050] In den nachfolgenden Beispielen erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden, ohne Korrekturen.
[0051] Beispiel 1: 2- (1-Aminoäthyl) -6-brora -4-tert-butyl- phenol
[0052] 5,0 g 2- (1-Aminoäthyl) -4-tert-butylρhenol werden in 100 ml Essigsäure gelöst. Dazu tropft man unter Rühren 5,8 g Brom bei Raumtemperatur und lässt noch eine Stunde weiterrühren. Die Reaktionslösung wird nun im Vakuum zur Trockne verdampft, der Rückstand wird im Wasser gelöst und verdünnte Ammoniaklösung zugetropft. Die Titelverbindung schlägt nieder (Smp. 92-94º - aus Hexan/Petrolätherj Smp. des Hydrochlorids : 195-198 - aus Aethanol/Aether) .
[0053] Das Ausgangsprodukt erhält man wie folgt:
[0054] a) 70 g Aluminiumchlorid in 350 ml Schwefelkohlenstoff werden bei 10 unter Rühren langsam mit 40 g Acetyl chlorid versetzt. Nach einer Stunde werden 70 g 4-tert-Butylanisol innert 15 Minuten zugetropft und diese Reaktionsmischung 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man das 5-tert-Butyl-2-hydroxyacetophenon (Sdp. 0 ,01 mm Hg = 130°) .
[0055] b) 10 g 5-tert-Butyl-2-hydroxyacetophenon werden in 70 ml mit Ammoniak gesättigtem Aethanol über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Man erhält das 5-tert-Butyl-2-hydroxyacetophenonimin (Smp. 121- 122° - aus Hexan) . c) Eine Lösung von 44 g 5-tert-Butyl-2-hydroxyaceto- phenonimin in 250 ml Methanol wird portionenweise bei Raumtemperatur mit 10 g Natriumborhydrid versetzt. Nach 45 Minuten wird zur Trockne verdampft, der Rückstand mit verdünnter Salzsäure zersetzt und mit Aether extrahiert. Die salzsaure Lösung wird mit konz . Ammoniak alkalisch gestellt und mit Aether extrahiert. Man erhält das 2- (1-Aminoäthyl) -4-tert- butylphenol (Smp. 78-65° - aus Hexan/Petroläther , Smp. des Hydrogenmaleinats 164-165°) .
[0056] Beispiel 2; 2- (1-Aminoäthyl) -4 , 6-dibromphenol
[0057] a) In racemischer Form
[0058] 4,7 g 2- (1-Aminoäthyl) phenol werden in 100 ml Eisessig gelöst und unter Rühren bei Raumtemperatur innert 30 Minuten total 11,0 g Brom zugetropft. Dann wird noch eine Stunde weitergerührt. Die farblose Lösung wird im Vakuum zur Trockne verdampft, der Rückstand in Wasser gelöst und durch tropfenweisen Zusatz von verdünntem Ammoniak die Titelverbindung in kristalliner Form ausgefällt (Smp. 187-188°) .
[0059] Das Ausgangsprodukt erhält man wie folgt:
[0060] 22,4 g 2-Hydroxyacetophenonimin werden in 300 ml absolutem Tetrahydrofuran teilweise gelöst und dazu langsam 24 ml Boran-dimethylsulfid unter Argon-Atmosphäre zugetropft. Nach dem Abklingen der ersten Reaktion wird das Reaktionsgemisch noch 2 Stunden am Rückfluss zum Sieden erhitzt. Die so erhaltene farblose Lösung wird im Vakuum zur Trockne verdampft und der Eindampfrückstand zwischen Aether und verdünnte Salzsäure verteilt. Die saure wässrige Phase wird mit Ammoniak alkalisch gestellt und mit Aether extrahiert. Nach dem Trocknen und Eindampfen der organischen Phase verbleibt das 2- (1-Aminoäthyl) phenol als beiger kristalliner Rückstand (Smp. des Hydrochlorids 176-177° - aus isopropanolischer Salzsäure).
[0061] b) In optisch aktiver Form
[0062] 30 g racemisches 2- (1-Aminoäthyl) -4 , 6-dibromphenol und 17 g L (+) -Weinsäure werden zusammen in 300 ml Wasser heiss gelöst. Beim Abkühlen auf Raumtemperatur kristallisiert allmählich ein Tartrat aus, dessen Base eine Drehung
von -6º aufweist. Dieses Salz wird mehrmals umkristallisiert, bis die daraus mit Ammoniak freigesetzte Base eine fixe Drehung aufweist. Man erhält das (-) -Antipode von 2- (1-Aminoäthyl) -4 ,6-dibromphenol :
(c = 1, 0,1 N HC1) , Smp. 165-166° C aus Aethanol).
[0063] Das oben beschriebene Verfahren wird wiederholt, ausgehend von D- (-) -Weinsäure. Man erhält das (+) -Antipod von 2- (1-Aminoäthyl) -4 ,6-dibromphenol:
(c = i; 0,1 N HC1) , Smp. 166-167° - aus Aethanol).
[0064] Beispiel 3 : 2- (1-Amino-l-methylethyl) -4-tert-butyl-6- jodphenol
[0065] 1,6 g 2- (1-Amino-l-methylethyl) -4-tert-butylphenol- hydrochlorid werden in 15 ml Wasser und 5 ml verdünnte
[0066] Salzsäure gelöst und unter Rühren und Eiskühlung tropf weise mit 1,3 g Chlorjod versetzt und noch eine Stunde bei Raumtemperatur weitergerührt. Das Reaktionsgemisch wird nun mit verdünntem Ammoniak alkalisch gestellt und mit Methylenchlorid extrahiert. Nach dem Trocknen und Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum hinterbleibt die Titelverbindung (Smp. 136-137º - aus Hexan) .
[0067] Das Ausgangsprodukt erhält man wie folgt:
[0068] a) 30 g 2-Acetyl-4-tert-butylphenol werden in 250 ml trockenem Aether gelöst und unter Rühren bei Raumtemperatur innert 30 Minuten mit 300 ml einer 1-molaren Lösung von Methyllithium in Aether versetzt und noch weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man das 4-tert-Butyl-2- (1-hydroxy-l-methylethyl) phenol (Smp. 66-67°) .
[0069] b) Eine Mischung von 23 g.4-tert-Butyl-2- (1-hydroxy-l- methylethyl) phenol und 14,4 g Natriumazid in 250 ml Chloroform wird auf -10° abgekühlt und dazu eine Mischung von 45 ml Trifluoressigsaure und 100 ml Chloroform zugetropft. Hierauf wird das Reaktions gemisch noch weitere 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man das 2- (1-Azido-l-methylethyl) -4-tert-butylphenol (hellbraunes Oel) .
[0070] c) Eine Lösung von 26 g 2- (1-Azido-l-methylethyl) -4- tert-butylphenol (Rohprodukt aus b) ) in 250 ml
[0071] Alkohol werden in Gegenwart von 900 mg Pt02 bei 5 Atü. und 50 hydriert. Das Reaktionsgemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und das Filtrat im Vakuum zur Trockne verdampft. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man das 2- (1-Amino-l- methylethyl) -4-t-butylphenol (Smp. 89-90° - aus Hexan) .
[0072] Analog erhält man durch Chlorierung, Bromierung oder Jodierung von entsprechenden Verbindungen der Formel II folgende Verbindungen der Formel I:
[0073]
[0074]
[0075]
[0076]
[0077]
[0078] Die erfindungsgemässen Verbindungen in freier Form oder in Form ihrer physiologisch verträglichen Salze, zeichnen sich durch interessante pharmakodynamische Eigenschaften aus. Sie können als Heilmittel verwendet werden.
[0079] Sie besitzen salidiuretische Eigenschaften. Aufgrund ihrer salidiuretischen Wirkung können sie als Salidiuretika, beispielsweise zur Behandlung von Oedema und Hypertonie verwendet werden.
[0080] Sie besitzen ausserdem antihypertensive Eigenschaften. Aufgrund ihrer blutdrucksenkenden Wirkung können sie als Antihypertensiva z.B. in der Hochdrucktherapie Anwendung finden.
[0081] Für obige Anwendungen variieren die zu verwendenden Dosen naturgemäss je nach Art der Substanz, der Verabreichung und des zu behandelnden Zustandes. Im allgemeinen werden jedoch befriedigende Resultate mit einer täglichen Dosis von ungefähr 1 bis ungefähr 50 mg erhalten; diese Dosis kkann nötigenfalls in 2 bis 4 Anteilen oder auch als Retardform verabreicht werden, Für orale Applikationen enthalten die Teildosen etwa 0.25 bis etwa 20 mg der erfindungsgemässen Verbindungen neben festen oder flüssigen Trägersubstanzen.
[0082] Bevorzugt sind die Verbindungen der Beispiele 1, 2, 3 und 12, insbesondere 1 und 2.
[0083] Die erfindungsgemässen Verbindungen in freier Form oder in Form ihrer physiologisch verträglichen Salze können allein oder in geeigneter Dosierungsform verabreicht werden. Die Arzneiformen, z.B. eine Lösung oder eine Tablette, können analog zu bekannten Methoden hergestellt werden. Gegenstand der Erfindung sind daher au Heilmittel, die die erfindungsgemässen Verbindungen enthalten, sowie die Herstellung dieser Heilmittel auf an sich bekannte Weise. Für ihre Herstellung können die in der Pharmazie gebräuchlichen Hilfs- und Trägerstoffe verwendet werden.
权利要求:
Claims

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von neuen α-Alkyl-o-oxybenzylamin-Derivaten, die im Phenylring durch ein oder höchstens zwei Halogenatome mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 substituiert sind, wobei das bzw. die Halogenatom(e) in meta-Stellung zum Aminoalkylrest steht (en) , dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende α-Alkyl-o-oxybenzylamin-Derivate, die im Phenylring durch höchstens ein Halogenatom substituiert sind, zweckmässig chloriert, bromiert oder iodiert, und die so erhaltenen Verbindungen in freier Form oder in Salzform gewinnt.
2. Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen der Formel
worin
R1 Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R2 bis R4 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen stehen und entweder Z Wasserstoff oder Alkyl mit 1-7 Kohlen stoffatomen und
W Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 bedeuten, oder Z für Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 und W für Wasserstoff oder Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen stehen, oder Z und W Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 53 bedeuten, mit der Einschränkung, dass sie nicht beide Fluor bedeuten, und deren O- und/oder N-Acyl-Derivate, sowie deren Salze dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende Verbindüngen der Formel II,
worin
R1 bis R4 obige Bedeutung besitzt und entweder Z' Wasserstoff oder Alkyl mit 1-7 Kohlen stoffatcmen und W' Wasserstoff bedeuten, oder Z' für Wasserstoff und
W' für Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen stehen, oder Z' Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 53 und
W' Wasserstoff bedeuten, oder Z' für Wasserstoff und
W' für Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 53 stehen, mit den Massgaben, dass
A) falls Z und W Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 bedeuten und verschieden sind, eines von Z, und W' für Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 steht und
B) falls Z oder W Fluor bedeutet, dementsprechend Z' oder W' für Fluor steht,
oder ihre O- und/oder N-Acyl-Derivate, zweckmässig chloriert, bromiert oder iodiert, und die so erhaltenen Verbindungen in freier Form oder in Salzform gewinnt,
3.. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel Ipa
worin R1 und R2 die im Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen und Zpa Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen und Wpa Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 bedeuten, herstellt. Verfahren nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel Ipb,
worin
R1 und R2 die im Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen und Zpd Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 und WPd Alkyl mit 1-7 Kohlenstoff atomen bedeuten,
herstellt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel Ipc,
worin
R1 und R2 die im Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen und Zpc Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 53 und Wpc Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 bedeuten, herstellt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel Ipd,
worin
R1 und R2 die im Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet und entweder Zpd Alkyl mit 1-7 Kohlenstoffatomen und Wpd Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 bedeuten, oder Zpd für Halogen mit einer Ordnungszahl von
17 bis 53 und WPd ffüürr AAllkk;yl mit 1-7 Kohlenstoffatomen stehen, oder Zpd Halogen mit einer Ordnungszahl von 9 bis 53 und WPd Halogen mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 bedeuten, herstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass man das 2- (1-Aminoäthyl) -4,6-dibromphenol herstellt.
8. Neue α-Alkyl-o-oxybenzylamin-Derivate, die im Phenylring durch ein oder höchstens zwei Halogenatome mit einer Ordnungszahl von 17 bis 53 substituiert sind, wobei das bzw. die Halogenatom(e) in meta-Stellung zum Aminoalkylrest steht (en) , und ihre Salze.
9. Neue Verbindungen der Formel I, worin R1 bis R4, Z und W die im Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen, und deren O- und/oder N-Acyl-Derivate, sowie deren Salze.
10. Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie die im Anspruch 8 definierten Verbindungen bzw. ihre physiologisch verträglichen Salze enthalten.
11. Verbindungen nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass sie die Formel Ipa aufweisen, worin R1, R2, Zpa und Wpa die im Anspruch 3 angegebene Bedeutung besitzen, und deren Salze.
12. Verbindungen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Formel Ipb aufweisen, worin R1, R2, Zpd und Wpd die im Anspruch 4 angegebene Bedeutung besitzen, und deren Salze.
13. Verbindungen nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass sie die Formel Ipc aufweisen, worin R1, R2, Zpc und Wpc die im Anspruch 5 angegebene Bedeutung besitzen, und deren Salze.
14. Verbindungen nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass sie die Formel Ipd aufweisen, worin R1, R2, , Zpd und Wpd die im Anspruch 6 angegebene Bedeutung besitzen, und deren Salze.
15. Das 2- (1-Aminoäthyl) -4 , 6-dibromphenol und seine Salze.
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同族专利:
公开号 | 公开日
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1980-04-03| AK| Designated states|Designated state(s): CH |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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